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Aus der Vereinsgeschichte

 

1900

Nach einer gemeinsamen Radtour am Himmelfahrtstag, dem 24. Mai 1900, setzten sich die sechs Freunde Adam Eisenbach, Karl Henrich, Wilhelm Kitz, Anton Biba, Walter Krammich und Jakob Meister in das Bommersheimer Gasthaus “Zur Schönen Aussicht”, um sich von den Strapazen dieses Ausfluges zu erholen. 
Weil dieser Freundeskreis größer werden sollte, hatte einer der Radler die glorreiche Idee, einen Radfahrclub zu gründen. Durch diese Neugründung wollte man Geselligkeit pflegen und weitere gemeinsame Wanderfahrten unternehmen.
Zur konstituierenden Sitzung trafen sich die Mitglieder des neuen Clubs jedoch erst im November 1900. Gemäß den Wunschvorstellungen wurden jetzt zahlreiche gemeinsame Wanderfahrten in die nähere und weitere Umgebung durchgeführt.

1901

Am 28. Juli 1901 lud der Verein zum erstenmal die Öffentlichkeit zu einem großen Fest ein.
Ein “Vereinsdauerfahren “ mit anschließender Gartengesellschaft in der Gaststätte “Zur Schönen Aussicht” und eine Tombola standen auf dem Programm. Mit Stolz konnten die damals wenigen Mitglieder auf ihr erstes gelungenes Fest zurückblicken.

1905

Im Protokoll vom 6. Januar 1905 wurde zum erstenmal das Kunst- und Reigenfahren erwähnt. So war es nicht verwunderlich, dass die Pausen bei den jährlichen Winterfesten mit dieser neuen Sportart ausgefüllt wurden. Als Sportkleidung dienten Trikot, Pumphosen, schwarze Strümpfe und schwarze Schnürstiefel.
Für Statistiker sei noch erwähnt, dass der Eintritt zu diesen Festen 25 Pfennig betrug, ein Glas Bier kostete 12, ein Glas Apfelwein 14 Pfennig; die 6-Mann-Kapelle begnügte sich mit einem Honorar von 12 Mark.

1908

Am 7. Juni 1908 wurden die ersten Gespräche über den Beitritt zum Arbeiter-Radfahrerbund “Solidarität” geführt. Die Mitglieder lehnten jedoch diesen Plan vorerst ab. Im Sommer 1908 erfolgte aber der Beitritt zum “Taunus-Radfahrerbund” (TRB). In diesem übergeordneten Bund wurden nun Richtlinien für das Kunst- und Reigenfahren erstellt.

1910

Schon beim 10. Stiftungsfest des Bommersheimer Radfahrclubs bedauerten die Mitglieder, keine Vereinsfahne oder ein Banner zu haben. Daraufhin fertigte man mehrere Entwürfe an. Die beste Idee wurde dann dankenswerterweise von den katholischen Schwestern aus Bommersheim in mühevoller Näh- und Stickarbeit kunstvoll verwirklicht. Als Vereinsfarben wurden Rot, Weiß und Grün gewählt. 

1913

Die Bannerweihe fand im Sommer 1913 unter Mitwirkung örtlicher und fremder Vereine 
statt.

1914 bis 1919

Wegen der Einflüsse des Ersten Weltkrieges wurde am 21. Februar 1914 vorerst die letzte Generalversammlung einberufen. Während des Krieges ruhte die Vereinsarbeit. Sie wurde erst wieder im September 1919 aufgenommen.

1925 bis 1927

Nachdem die Inflation abgeklungen war und die Kriegswirren zwar nicht vergessen, doch viele Wunden geheilt waren, erfolgte der Übertritt in die Main-Taunus-Radfahrervereinigung. Außerdem hatte der Wiederaufbau des Radfahrclubs bereits große Fortschritte erzielt. Das war gut so, denn der 25. Vereinsgeburtstag stand vor der Tür, diesen wollte man im Sommer 1925 feierlich begehen. Aber trotz der guten Planung, trotz der intensiven Vorbereitungen und der zahlreich anwesenden Radsportler, am Festtage, dem 21. Juni 1925, hatte Petrus kein Einsehen mit dem Bommersheimer Radfahrclub, denn tagelang waren alle Himmelsschleusen weit geöffnet, das Fest fiel im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser.
Auf sportlichem Gebiet war dem RC “Wanderlust” jedoch mehr Glück beschieden: Das Interesse der Bommersheimer Jugend am Radsport war so groß, dass der Gründung einer Schüler- und Jugendabteilung im Kunst- und Reigenfahren im Oktober 1925 nichts mehr im Wege stand. Angespornt durch den Trainingsfleiß dieser jungen Sportler, fiel es dem Vorstand nicht schwer, im Januar 1927 die ersten vier Saalmaschinen der Marke “Corona” zu kaufen.

1935 bis 1941

Im Februar 1935 erfolgte der Zwangsanschluss an den “Hilfsfonds für den deutschen Sport”, im Januar 1936 der Beitritt zum Reichssportbund und im Februar 1937 der Übertritt zum Deutschen Radfahrer-Verband (DRV).
Der "Radfahrerverein 1927 Oberursel" schloss sich im Jahre 1939 dem RC “Wanderlust” an. In den folgenden Jahren ruhte das Training da viele Mitglieder zum Militärdienst einberufen wurden. Im Januar 1941 endete das vorerst letzte Protokoll.

1948

Nach Wiederaufnahme der alten Vereinstätigkeit im Jahre 1948 trat der Radfahrclub dem Arbeiter-Rad- und Kraftfahrerbund “Solidarität” bei. Durch die Nachkriegswirren vollzog sich der Wiederaufbau jedoch nur schleppend. So konnte auch das 50jährige Jubiläum nicht gefeiert werden. 

1954

Im Jahre 1954 führte der Verein das Rollschuhlaufen im Radfahrclub “Wanderlust” ein, und der Verein nannte sich fortan “Rad- und Rollschuhclub Oberursel - Bommersheim”.

1960

Anfang der 60er Jahre ging es leider wegen mangelnder Trainingsmöglichkeiten im Rollschuhlaufen etwas bergab, und es bahnte sich in dieser Abteilung eine rückläufige Tendenz an. Diesem Trend folgte ebenfalls die Rennsportabteilung. Auch mit dem Kunstradfahren ging es leider ebenfalls etwas bergab. Da es in der “Solidarität” zudem auch an Wettbewerbsangeboten im Hallenradsport fehlte und dieser Dachverband überhaupt keine oder nur mangelhaft organisierte Meisterschaften bot, liebäugelte der RC “Wanderlust” mit dem Übertritt zum Bund Deutscher Radfahrer (BDR). 

1968

So war es nicht verwunderlich, dass sich die Mitglieder am 22. Mai 1968 für den Anschluss an den Landessportbund und den entsprechenden Fachverband  entschieden. Motorrennsport- und Rollschuhabteilung wurden im Juli 1968 aufgelöst, der Radrennsport aus finanziellen Gründen 1970 “auf Eis gelegt”. Der Verein konzentrierte sich von nun an nur noch auf den Saalradsport und gab sich den Namen Radfahrclub “Wanderlust” 1900 Oberursel - Bommersheim, den er heute noch trägt.

1971

Seit dem Jahre 1971 führt der Bommersheimer Radfahrclub jährlich einen landesverbandsoffenen Wanderpokalwettbewerb durch. 

1975

ein 75jähriges Jubiläum feierte der Radfahrclub im Jahre 1975 gemeinsam mit der ebenfalls jubilierenden Freiwilligen Feuerwehr Bommersheim.
Die gute Zusammenarbeit mit dem Bund Deutscher Radfahrer führte dazu, dass man die Deutsche Schülermeisterschaften ausrichten konnte. 

1981

So war es die logische Folge, dass auch die Deutschen Hallenradsport Meisterschaften der Jugend und Aktive im Kunstradfahren, Radball und Radpolo 1981 in Oberursel/Ts stattfanden und vom RC Bommersheim hervorragend ausgerichtet wurden.

1982

Ab 1982 wurde der landesverbandsoffene Pokalwettbewerb zu Ehren des sehr aktiven und überdurchschnittlich engagierten, aber unverhofft verstorbenen 1.Vorsitzenden Kurt Kerzinger, in die Kurt Kerzinger Gedächtnispokal Wettbewerbe umbenannt.
Auch der Bund Deutscher Radfahrer wertete diesen Wettbewerb auf, in dem er ihn  bundesoffen einstufte und ihn auch gleichzeitig für die teilnehmenden Schüler als zusätzliche Qualifikation für die Landesmeisterschaften in den jährlichen Terminkalender aufnahm.

     1988Richtete der RCB die Südwestdeutsche Meisterschaft im Hallenradsport aus.

1989

Im Jahre 1989 ging der jahrzehntelange Traum von den eigenen Vereinsräumen in Erfüllung.
Dank der großzügigen Unterstützung der Stadt Oberursel/Ts, die auf dem Sportplatzgelände, Im Himmrich, ein Vereinshaus errichtete, konnte dem Radfahrclub ein Clubraum zugeteilt werden.
Fleißige Vereinsmitglieder haben mit großem Engagement und mit viel Freude den kompletten Innenausbau vorgenommen und mit der Unterstützung der Frankfurter Binding Brauerei hat sich hier der Radfahrclub ein ganz tolles Vereinsdomizil geschaffen, in dem bis heute ein reges Vereinsleben stattfindet.

1990

Aus diesem neuen Zusammenhalt ist auch die heute stärkste Mitgliedergruppe „Radwanderfahren“ entstanden, die bis heute regelmäßig jeden Montag von April bis Oktober Radtreff’s durchführt.

1998

Das jüngste Beispiel für die rege Vereinstätigkeit ist die Gründung eines „Walking -Treff’s“, der sich ebenfalls  sehr großer Beliebtheit erfreut.

1999

Viele Veranstaltungen und Aktivitäten, an denen sich der Verein mit seinen Mitgliedern erfolgreich beteiligte, haben ihm ein hohes Maß an Ansehen und Anerkennung bei den verantwortlichen der Stadt Oberursel/Ts, in den Radsportkreisen und nicht zuletzt bei der Bevölkerung eingebracht. 
So ging der Radfahrclub Wanderlust 1900 Oberursel - Bommersheim e.V. zusätzlich noch mit der alten Tradition, dem Kunstradfahren, dass sich z. Zt. durch den Trainingsfleiß vieler junger Sportler wieder im Aufwind befandtt mit großen Hoffnungen in Richtung 100jähriges Vereinsjubiläum, dass im Jahre 2000 ganz groß gefeiert wurde.

2000

Die wichtigsten Stationen des Jubiläumsjahres :
Am 01. Juni wurde getreu dem ersten Satz im Gründungsprotokoll am Himmelfahrtstag mit viel Prominenz der 100. Vereinsgeburtstag gefeiert.
Im August wurde im Rahmen der Bommersheimer Kerb zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Bommersheim (75 Jahre) gemeinsam 4 Tage lang "Jubiläum" gefeiert.
Höhepunkt und die große Herausforderung neben den umfangreichen Jubiläumsveranstaltungen war dann die Ausrichtung der Deutschen Hallenradsport Meisterschaften der Elite im Kunstradfahren, Radball und Radpolo, im Oktober.

2001

Nach Abschluss eines überaus erfolgreichen Jubiläumsjahres geht es zwar etwas ruhiger, aber doch schon wieder mit neuen Ideen in das zweite Jahrhundert des RCB.

     2002Richtete der RCB die Hessischen Schülermeisterschaften im Kunstradfahren aus.

2005

Die Breitensportarten: "Radwanderfahren" ; "Country-Tourenfahren" und "Walken" bestimmten in den letzten Jahren immer mehr das Vereinsgeschehen, so dass jetzt das Kunstradfahren, dem eigentlichen Standbein des RCB, als Hallensportart mit einer jährlichen Veranstaltung wieder mehr in den Vordergrund gerückt werden soll.

2006

Nach 5-jähriger Veranstaltungspause geht der RCB damit in die Offensive und ist Ausrichter der Hessenmeisterschaften im Kunstradfahren der Jugend und Elite.

 

 

 

 

 

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